
Hej, ich bin Tatjana!
Ich bin Tänzerin, Wissenschaftlerin und Autorin des Blogs tanztheorem. Meine Schwerpunkte liegen im Klassischen und Zeitgenössischen Tanz sowie in der Trainingslehre. Ich arbeite interdisziplinär, prozessorientiert und habe eine Schwäche für kluge Konzepte und smarte Strategien.
Was mich geprägt hat:
Meine klassische Ballettausbildung erhielt ich in der Ballettschule bei der Mühle bei Susan Preston und absolvierte die Prüfungen der Royal Academy of Dance.
Mit 16 Jahren besuchte ich im Staatstheater Oldenburg die Masterclass von Hofesh Shechter und entdeckte dort meine Leidenschaft: Zeitgenössischen Tanz. Der Bewegungsfluss der Tänzer:innen hatte mich nachhaltig beeindruckt und die Energie der Bewegung fasziniert. Diese Begegnung eröffnete mir nicht nur eine neue Bewegungssprache, sondern veränderte mein Verständnis vom tanzenden Körper.
Neben der Ballettausbildung prägte mich die Arbeit von Anne-Katrin Ortmann im Tanzwerk Bremen. Dort lernte ich viel über die unterschiedlichen Herangehensweisen an Zeitgenössischen Tanz und Improvisation.
Mein naturwissenschaftliches Studium (B.Sc. Chemie) verfestigte meine Stärken: Analytisches Verständnis, konzeptionelles Arbeiten und Kreativität.
Take your work seriously but never yourself.
(Margot Fonteyn)
Über diesen Tanzblog:
Tanztheorem ist mein Passionproject und digitales Experimentierfeld zugleich. Meine Motivation ist, progressive Tanzforschung zu verbreiten, kritisch auf den Tanz im gesellschaftlichen Kontext zu blicken und meine Leidenschaft für das Performative zu teilen.
Mir gefällt es, zu texten, analysieren, einzuordnen und kreativ zu arbeiten. Kritisch sein, bedeutet für mich aber nicht, nur zu meckern oder Dinge schlecht zu reden. Kritisch sein bedeutet für mich zu reflektieren, Quellen zu überprüfen, sich weiterzubilden und mehrere Perspektiven zu beleuchten. Kritisch denken ist der Anfang jeden Fortschritts.
Deshalb geht es auf tanztheorem viel um tanzmedizinische facts, progressive Trainingsforschung, Gesellschaftskritik und Inspiration.
Dance is for everybody. I believe that the dance came from the people and that it should always be delivered back to the people.
(Alvin Ailey)
Über meinen tanzpädagogischen Weg:
Ich studiere das Certificate in Ballet Teaching Studies der Royal Academy of Dance und unterrichte Ballett sowie Modernen und Zeitgenössischen Tanz in Niedersachsen und Bremen.
Außerdem bin ich Mitglied bei Rambert Grades und werde 2021 das teacher training für Contemporary Dance Education absolvieren.
Ich bilde mich regelmäßig weiter in Repertoire, Charaktertanz sowie Spitzentanz und habe Fortbildungen zu Ballett Generation Plus und Limón Technik besucht.
Lehren heißt, ein Feuer entfachen, und nicht, einen leeren Eimer zu füllen. (Heraklit)
In meinem Unterricht ist mir wichtig, die Kreativität und Individualität der Schüler:innen zu fördern sowie eine respektvolle und wertschätzende Lernatmosphäre herzustellen. Mein Ziel ist, Kinder und Jugendliche (aber auch Erwachsene) dabei zu begleiten, begeisterungsfähige, offene und neugierige Menschen zu sein und über sich hinauszuwachsen.
Ich reflektiere stets gängige Methoden, mein eigenes Handeln und lerne von und mit anderen Tanzschaffenden. Dabei treffe ich auf sehr viele tolle Menschen und inspirierende Persönlichkeiten.
Mein Ziel ist, Barrieren und diskriminierende Strukturen im Tanz abzubauen. Ich hoffe, dass tanztheorem auch einen Teil dazu beitragen kann.